Brustkrebs

Brustkrebs ist eine häufige Krebserkrankung, die bei Frauen weltweit auftritt, aber auch Männer betreffen kann. Es entsteht, wenn Zellen in der Brust unkontrolliert wachsen und sich teilen. Früherkennung durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, wie Mammographien und Selbstuntersuchungen, ist entscheidend. Die Behandlung umfasst verschiedene Therapien wie Chirurgie, Strahlentherapie, Chemotherapie und Hormontherapie, oft in Kombination. Eine ganzheitliche Betreuung und Unterstützung sind für Betroffene von großer Bedeutung.

Ursachen von Brustkrebs:

  • Genetische Veranlagung: Mutationen in den BRCA1- und BRCA2-Genen erhöhen das Risiko.
  • Hormonelle Faktoren: Östrogen und Progesteron können das Wachstum von Brustkrebszellen fördern.
  • Lebensstilfaktoren: Rauchen, Alkoholkonsum, Übergewicht und mangelnde körperliche Aktivität können das Risiko erhöhen.
  • Alter: Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter, insbesondere nach den Wechseljahren.
  • Familiäre Vorgeschichte: Eine persönliche oder familiäre Vorgeschichte von Brustkrebs kann das Risiko erhöhen.

Quellen: American Cancer Society (https://www.cancer.org/) und National Breast Cancer Foundation (https://www.nationalbreastcancer.org/)

Symptome von Brustkrebs:

  • Knoten oder Verdickungen in der Brust oder Achselhöhle.
  • Veränderungen der Brustform oder -größe.
  • Rötung, Schwellung oder Schmerzen in der Brust.
  • Einziehungen oder Dellenbildung in der Haut der Brust.
  • Veränderungen der Brustwarze, wie Einziehung, Rötung oder Ausfluss.

Quellen: Mayo Clinic (https://www.mayoclinic.org/) und Centers for Disease Control and Prevention (https://www.cdc.gov/)

Diagnose von Brustkrebs:

  • Mammographie: Röntgenuntersuchung der Brust, oft als Screening-Tool verwendet.
  • Ultraschalluntersuchung: Verwendet Schallwellen, um die Bruststruktur zu visualisieren.
  • Magnetresonanztomographie (MRT): Bietet detaillierte Bilder der Brust und kann bei Hochrisikopatienten eingesetzt werden.
  • Biopsie: Entnahme von Gewebeproben zur Untersuchung unter dem Mikroskop auf Krebszellen.

Quellen: National Cancer Institute (https://www.cancer.gov/) und American College of Radiology (https://www.acr.org/)

Behandlung von Brustkrebs:

  • Chirurgie:
    • Lumpektomie: Entfernung des Tumors und eines umliegenden Gewebes.
    • Mastektomie: Entfernung der gesamten Brust.
  • Strahlentherapie: Verwendet hochenergetische Strahlen, um Krebszellen zu zerstören.
  • Chemotherapie: Verabreichung von Medikamenten, die Krebszellen abtöten oder ihr Wachstum hemmen.
  • Hormontherapie: Blockiert oder reduziert die Wirkung von Östrogen und Progesteron bei hormonempfindlichen Tumoren.
  • Zielgerichtete Therapien: Medikamente, die spezifisch auf bestimmte molekulare Zielstrukturen in Krebszellen abzielen.

Quellen: National Comprehensive Cancer Network (https://www.nccn.org/) und American Society of Clinical Oncology (https://www.asco.org/)

Nachsorge von Brustkrebs:

  • Regelmäßige Nachuntersuchungen: Einschließlich körperlicher Untersuchungen, Mammographien und anderen bildgebenden Verfahren.
  • Lebensstiländerungen: Gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Vermeidung von Risikofaktoren wie Rauchen und übermäßigem Alkoholkonsum.
  • Unterstützende Therapien: Psychologische Unterstützung, Ernährungsberatung und Rehabilitation bei Bedarf.
  • Fortlaufende Behandlung: Bei Bedarf können weitere Behandlungen wie Hormontherapie oder zielgerichtete Therapien empfohlen werden.

Quellen: Susan G. Komen Foundation (https://www.komen.org/) und Breastcancer.org (https://www.breastcancer.org/)

Brustkrebs ist eine komplexe Erkrankung, die eine umfassende Behandlung erfordert, die auf die individuellen Bedürfnisse und den Krankheitsverlauf jedes Patienten zugeschnitten ist. Früherkennung, effektive Behandlung und eine unterstützende Nachsorge spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung dieser Herausforderung.

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