Ginkgo biloba

Der Ginkgo gehört zur Familie der Ginkgogewächse. Er wird auch Chinesischer Tempelbaum, Japanbaum oder Fächerblattbaum genannt.

Ginkgo biloba ist so etwas wie ein lebendes Fossil aus der frühgeschichtlichen Jurazeit.

Die einzigartig geformten Blätter der Pflanze sehen von der Ferne wie ein Laubbaum aus. Doch ist er viel näher verwandt mit den Familen der Nadelbäume. Denn er ist wie sie ein Nacktsamer und kein Bedecktsamer.

Er wird bis zu 40 m hoch und hat fächerförmige, einmal gespaltene Blätter, mit kirschgroßen, gelben Samen. Um 1730 kam er das erste Mal nach Europa und erlebte viel später einen Siegeszug. Er kann über 1000 Jahre alt werden und ist dabei kaum anfällig für Krankheiten aller Art. Weder Viren, Bakterien, Pilze, noch spezielle Schädlinge können ihm etwas anhaben.

Seine außergewöhnliche Widerstandskraft gegen schädigende Umwelteinflüsse, wie etwas Autoabgase und Streusalz, zeugt von seiner einzigartigen Abwehrbilanz, gegen unerwünschte Eindringlinge.

Auch medizinisch gesehen findet der Ginkgo Eingang im Gesundheitsbereich. Dabei stecken die bedeutsamsten Wirkstoffe in den Blättern; dann in den reifen Samen.

Eine ganze Palette von hochwirksamen Flavonoiden ergießen sich in den herangereiften Blättern und geben so ihre heilwirksamen Substanzen weiter.

In der Chinesischen Medizin erkannte man schon recht früh die Anwendungsbereiche dieses ästhetischen Blattes. Verschiedene Heiltees üben einen kräftigenden, wohltuenden Effekt auf die Bronchialschleimhäute aus und wirken bei Asthma und Husten.

Die Ginkgowirkstoffe sind erprobt und bewährt bei allen Gehirnfunktionen. Sie haben dabei nicht nur unterstützende Funktionen. Sie wirken auch direkt im Gehirnstoffwechsel, bei der sensiblen Mikrozirkulation der Durchblutung.

Ihre Ginkgolide fangen freie Radikale ab und entfernen recht wirkungsvoll defekte Eiweiße im Gehirn oder gehirnnahen Bereichen. So wird verhindert, dass sich defekte Zellen verbinden und verklumpen. Diese degenerativen Ablagerungen im Gehirn stehen im Verdacht, Nervenzellen negativ zu verändern und Krankheiten, wie z.B. Demenzerkrankungen, auszulösen.

Fertigpräparate mit Ginkgo aus Spezialextrakten sorgen dafür, dass die giftige Ginkgolsäure entfernt wird. Dadurch kommen die nützlichen Biostoffe voll zur Geltung.

Ginkgo hat sich auch als pflanzliche Gedächtnisstütze erwiesen und auch als Gedächtnisstärkung.

Trotz positiver Durchblutung, finden sich keine Hinweise für ein erhöhtes Blutungsrisiko.

Der Ginkgo ist wahrhaft ein außergewöhnliches Gewächs für alle Sinnesorgane. Ein Baum der Superlative.

Bildnachweis: Bild von Leopictures auf Pixabay

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